Die Auferstehung Jesu
Die Bibel berichtet uns von den großen Heilstaten Gottes, deren wir an den kirchlichen Feiertagen wie Weihnachten, Karfreitag,
Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten besonders gedenken. Da liegt die Frage nahe, welches wohl der größte Feiertag, das wichtigste Ereignis ist. Natürlich ist das eine Ereignis ohne das andere nicht denkbar,
ohne Weihnachten, der Geburt Jesu, gäbe es auch keinen Karfreitag und kein Ostern, und ohne diese wieder keine Himmelfahrt Jesus und sicherlich auch kein Pfingsten.
Und wenn wir auch die Wichtigkeit dieser
göttlichen Taten nicht gegeneinander abwägen können, müssen wir doch sagen, dass Ostern, die Auferstehung Jesu, ein ganz besonders zentrales und äußerst wichtiges Ereignis ist, dessen Bedeutung oft sogar von
den Gläubigen unterschätzt wird. Die Feinde Gottes allerdings haben die Bedeutung der Auferstehung Jesu nie unterschätzt. Und deshalb hat es gegen keine andere biblische Aussage so viel Widerstand gegeben, wie
gegen die Verkündigung der Auferstehung Jesu.
Die Predigt von Jesus: vergeblich!
Die Hoffnung auf Sündenvergebung: vergeblich!
Die Hoffnung auf ein ewiges Leben: vergeblich!
Was
steht hinter diesen erstaunlichen Gedanken des Paulus? Wäre Jesus nicht aus den Toten auferstanden, könnten wir nur um einen lieben Verstorbenen trauern, aber nicht auf einen lebendigen Gott bauen. Wäre Jesus
nicht auferstanden, dann hieße es mit recht: 'Gott ist tot' wie das in der Moderne später der Philosph Nietzsche formuliert hat und wie es bis heute von manchen behauptet wird.
Am Kreuz hing und im
Grabe lag ja nicht "der gute Mensch" Jesus, sondern der Sohn des lebendigen Gottes, des Gottes, der sich uns zwar in drei Personen offenbart, in Vater, Sohn und heiligen Geist, der aber nur ein Gott ist,
eine untrennbare Einheit. Wäre Jesus im Tod geblieben, wäre die Einheit Gottes zerstört, Gott wäre nicht mehr der dreieinige Gott. Wäre Jesus tot, wäre Gott tot, denn Jesus ist wahrer Gott. Ein toter Gott aber
könnte nicht die Verheißungen erfüllen, die er uns in seinem Wort, besonders in Jesus, gegeben hat. Dann wären wir wirklich die elendesten unter allen Menschen, wie Paulus sagt, betrogen und
enttäuscht.
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